Die Republik Rumänien ist 1. Januar 2007 Mitglied der EU. Im Rahmen seiner positiven volkswirtschaftlichen Gesamtentwicklung der letzten Jahre werden seit ca. 10 Jahren massivste Auslandsinvestitionen im Bereich von Industrie und Bauwesen getätigt, die insbesondere von deutscher, österreichischer und italienischer Seite im Gebiet der südlichen und nördlichen Karpaten zu verzeichnen sind. Eine weiterhin positive Entwicklung wird in den nächsten Jahren in der Bauwirtschaft erwartet. Die Bereiche des Verkehrs in Bahn, Hafen oder generelle Energieprojekte durch internationale Finanzinstitute und EU-Programme sind im Aufschwung. Auch sind Einzelbranchen wie Kommunikations- und Informationsindustrie im Wachstum. Versicherungswesen, Tourismus, Pharma, Lebensmittel und Großhandel, Maschinen und Kfz-Industrie erleben einen wirtschaftlichen Anstieg. Rumänien ist einer der größten Produzenten von Halbleiter-Anwendungen wie PC-Hauptplatinen, Notebooks und WLAN-Komponenten, die unter verschiedensten (konkurrierenden) Marken weltweit abgesetzt werden.
Mit 6,7% Wachstum kann Rumänien als Tigerstaat Mitteleuropas bezeichnet werden. Das Land zählt zu den am stärksten deregulierten und privatisierten Volkswirtschaften der Welt. Seit 2005 gilt eine Einheitssteuer von 16%. Als wirtschaftspolitisches Ziel wurde die Übernahme des Euro bis zum Jahr 2012 erklärt.